Maziferchopf, Wartau
Bedeutung: regional
Schutz durch: Personaldienstbarkeitsvertrag
Der nördliche Rand des Churer Beckens bietet ideale Lebensgrundlagen, speziell für wärme- und trockenheitsliebende Pflanzenarten. So beherbergte der Maziferchopf ge- mäss dem Botaniker Heinrich Seitter noch um 1980 eine einzigartige Flora. Da die Magerwiesen nicht mehr bewirtschaftet wurden, verbuschten und verwaldeten diese. Die Gemeinde Wartau ermöglichte zusammen mit dem Kanton im Jahr 2010/11 ein Aufwertungsprojekt zur Rückführung dieser Flächen. Dazu wurde rund 1 ha Wald gerodet und die Baumstrünke mit einer Stockfräse entfernt. In einem nächsten Schritt wurde der verbliebene Samenvorrat im Boden durch eine Direktbegrünung aus einer bedeutenden Magerwiese der näheren Umgebung ergänzt. Pro Natura unterstützte dieses Projekt finanziell und schloss mit den Grundeigentümern einen Personaldienstbarkeitsvertrag ab.