Starker Rückhalt für die Gesetzes-Initiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere»
Das Initiativkomitee erwartet vom neuen Parlament, dass es das Geschäft offen und faktenorientiert angeht und sich nicht wie die vorberatende Kommission von einer einzelnen Interessengruppe instru- mentalisieren lässt. Insbesondere hoffen die Initianten, dass sich der Rat in der Debatte auf den Gesetzestext konzentriert und nicht in eine Diskussion auf Verordnungsstufe abgleitet, wie dies die Anträge der vorberatenden Kommission widerspiegeln.
Starke Stellung der Initianten
Die Unterschriftensammlung hat eindrücklich gezeigt, dass die Initianten aus Pro Natura, WWF, Jäger- schaft und vielen regionalen und lokalen Natur- und Tierschutzorganisationen einer möglichen Volks- abstimmung optimistisch entgegenschauen dürfen. Denn die klare Unterstützung durch die Kantonsregierung, die hohe Anzahl Unterschriften sowie die breite Unterstützung der Bevölkerung aus sämtlichen Wahlkreisen sprechen klar für ein Ja an der Urne.
Vor diesem Hintergrund sei das Initiativkomitee nicht bereit, so Peter Weigelt, Co-Präsident des Initiativkomitees, die Initiative für einen Gegenvorschlag gemäss den Vorgaben der Kommission zurückzuziehen. «Wenn in dieser Richtung Diskussionsbereitschaft besteht, dann höchstens für eine klar definierte Ausnahme beim Thema ‚Stacheldraht’ bei absturzgefährdeten Stellen im Alpgebiet» konkretisiert Weigelt die Haltung der Initianten. Er hält weiter fest, dass es das primäre Ziel der Initianten sei, das grosse Tierleid möglichst schnell zu beenden, womit weder eine Verzögerungstaktik noch eine Verwässerung akzeptiert werde. Ans Parlament gerichtet fordert Weigelt: «Es muss jetzt gehandelt werden, wie dies die 11'000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Initiative fordern. Das neue Parlament wird damit bereits in seiner ersten Session an seiner Handlungsfähigkeit gemessen.»
Auskunftspersonen
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Peter Weigelt, Präsident RevierJagd St.Gallen @email
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Dr. Christian Meienberger, Geschäftsführer Pro Natura St.Gallen-Appenzell @email
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Dr. Lukas Indermaur, Geschäftsführer WWF St.Gallen @email
Weitere Infos und Foto-Downloads:
Fotos zur freien Verfügung
können auf der Internetseite www.stopp-tierleid.ch heruntergeladen werden.