Verpflegungspause im Riet
Im Kaltbrunner Riet schlagen im Frühling die Herzen der Vogelfreunde höher. Das Feuchtgebiet ist immer wieder gut für überraschende Beobachtungen von gefiederten Frühlingsgästen. Erst gerade haben Kraniche und Kuhreiher ein Schaulaufen geboten, aber auch viele Watvögel, wie Grünschenkel, Brachvögel, Kiebitze oder Bruchwasserläufer legen einen Halt im Schutzgebiet ein. Auf ihrer langen Reise aus dem Süden in die nördlich gelegenen Brutgebiete sind Zugvögel auf geeignete Raststätten mit einem guten Nahrungsangebot angewiesen. In den nassen Rietwiesen und an den seichten Gewässerufern stochern die Watvögel mit ihren langen Schnäbeln nach Futter und das Naturschutzgebiet bietet die nötige Ruhe, damit sich die Langstreckenflieger eine Verschnaufpause gönnen können. Solche Raststätten sind extrem wichtig. Sie bilden unverzichtbare Trittsteine auf den Zugrouten und ermöglichen Vögeln, die eng an Feuchtgebiete gebunden sind, überhaupt erst die langen Reisen.
Am Sonntag 23. April 2017, 7:30 – 9:30 Uhr nimmt Eric Widmer interessierte Naturfreunde mit auf eine Vogelexkursion ins Kaltbrunner Riet und wird die Bedeutung des Schutzgebietes als Rastplatz für Vögel beleuchten. Der Treffpunkt ist beim Pro Natura Informationspavillon am Hans Noll-Weg in Uznach (Abzweigung von der Benknerstrasse beim kleinen Parkplatz). Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
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Weitere Auskünfte:
Dr. Antonia Zurbuchen, Geschäftsstellenleiterin des Kaltbrunner Riets
078 641 34 77, @email