21.03.2017

Ausschreibung WM 2017 - wer hat die schönste Wiese?

Die Schweiz ist voller Schönheiten. Neben Miss und Mister Schweiz und der schönsten Kuh, werden dieses Jahr im St.Galler Rheintal auch die schönsten Wiesen gekürt.

Hochgewachsene Gräser im Reigen mit Veilchen, Wiesenschaumkraut oder Orchideen – eine Pracht in allen Farben, ein Summen und Flattern, ein würzig-süsser und intensiver Duft – so stellen sich viele Menschen eine ideale Blumenwiese vor. So sieht es aber leider immer seltener aus. Darum prämieren der St.Galler Bauernverband, das Landwirtschaftlichen Zentrum in Salez, Pro Natura St.Gallen-Appenzell und der WWF St.Gallen gemeinsam die artenreichsten Wiesen im Kanton St.Gallen.  Nach dem erfolgreichen Start in der Region Werdenberg-Sarganserland im Jahr 2014, im Oberen Toggenburg 2015 und in der Region See und Gaster 2016, wird die Wiesenmeisteschaft 2017 im Rheintal durchgeführt.

Die Meisterschaft

Bis Ende April können sich Bauern anmelden. Eine Preissumme von über 5’000 Franken steht bereit. „Mit der Wiesenmeisterschaft wird die Arbeit der Bauern gewürdigt und gleichzeitig die Bevölkerung auf die ökologische und wirtschaftliche Bedeutung der Wiesen aufmerksam gemacht. Für die Landwirte ist es eine gute Gelegenheit einen Kontakt zur Bevölkerung mit einer positiven, sympathischen Botschaft zu pflegen“, betont Projektleiter Dr. Alfred Brülisauer.

Drei Kategorien

Um den unterschiedlichen Höhenlagen gerecht zu werden, erfolgt eine Aufteilung in zwei Kategorien für Berg- und Tallagen. Neben diesen zwei Kategorien, werden die schönste Streuwiesen der Region prämiert. Weitere Infos zur diesjährigen Wiesenmeisterschaft erhalten Sie unter:
www.wiesenmeisterschaft.ch

Projektablauf 2017

30. April: Anmeldeschluss für die Teilnehmenden
15. Mai - 16. Juni: Begutachtung der Wiesen vor dem Schnitt durch die Jury
19. August: Preisverleihung

Teilnahmebedingungen

  • Erbringung Ökologischer Leistungsnachweis nach DZV.
  • Die Wiesenfläche beträgt mindestens 10 Aren.
  • Die Wiesenfläche befindet sich innerhalb des Wettbe­werb-Perimeters.
  • Die Wiese wurde in den letzten 5 Jahren nicht durch Einbringen von Saatgut oder Pflanzung beeinflusst.
  • Das Erntegut der Wiese wird landwirtschaftlich verwen­det.
  • Pro Betrieb können maximal drei Flächen angemeldet werden.


Für die teilnehmenden Betriebe entstehen keinerlei Kosten.

 

Anmeldung

Mail: [email protected], Telefon: 077 447 44 40 (Alfred Brülisauer).

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Natternkopf, eine wichtige Nektarpflanze für Wild- und Honigbienen (Foto: Vincent Sohni) Vielfältige Blumenwiese mit Wiesensalbei Vincent Sohni

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