16.02.2018

WWF und Pro Natura lehnen die Mobilitätsinitiative ab

Der WWF und Pro Natura lehnen die sogenannte Mobilitätsinitiative ab. Sie ist rückwärtsgewandt, bringt keine Lösungen in der Verkehrspolitik und verschlechtert die Lebensqualität für die Menschen in der Stadt St.Gallen massiv.

Die Umweltorganisationen sprechen sich dezidiert gegen die Mobilitäts-Initiative aus. Die Initiative möchte das Reglement für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung aufheben. Das bestehende Reglement hat das Wachstum des motorisierten Individualverkehrs wirksam begrenzt. Wenn der motorisierte Individualverkehr, wie von der Mobilitäts-Initiative gefordert, in der Stadt wieder zunehmen darf, so hat dies weitreichende negative Konsequenzen: Die Lebensqualität in St.Gallen würde massiv darunter leiden, ebenso wäre ein Anstieg der Luft- und Lärmverschmutzung die Konsequenz. 

Ein noch stärkeres Wachstum des Autoverkehrs würde das jetzige Strassennetz verstopfen was zur Folge hätte, dass neue und breitere Strassen gebaut werden müssten. Der öffentliche Raum und der städtische Verkehrsraum sind begrenzt. Für jede neue Strasse verschwindet Raum zum Leben, Wohnen und Arbeiten, was sich die Stadt St.Gallen mit ihren knappen Bodenflächen nicht leisten kann! 

Für eine nachhaltige, umweltgerechte Mobilität und eine lebenswerte Stadt St.Gallen braucht es am 4. März 2018 ein klares «Nein» zur Mobilitätsinitiative.

 

 

Kontakte:


Dr. Lukas Indermaur
Geschäftsführer WWF St.Gallen
Merkurstr. 2, 9001 St.Gallen

@email

Tel.: 071 221 72 32

 

Dr. Christian Meienberger
Geschäftsführer Pro Natura St.Gallen-Appenzell
Lehnstrasse 35, 9014 St.Gallen

@email

Tel.: 071 260 16 65 

 

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