Goldrutenbestand
Artenschutz

Goldrutenbekämpfung im Kaltbrunner Riet

Die Spätblühende Goldrute ist ein invasiver Neophyt der sich im Kaltbrunner Riet in den vergangenen Jahrzehnten etabliert hat und sich seither auf Kosten der einheimischen und geschützten Rietvegetation stark ausgebreitet hat. 2013 wurde erstmals ein Konzept zur Bekämpfung dieser Problempflanze erarbeitet und die Goldrute seither mit verschiedenen Methoden bekämpft.

Die Bekämpfung beschränkte sich aus Kapazitätsgründen vorerst auf prioritäre Flächen. Im Jahr 2017 wurden ein erneutes Monitoring der Goldrutenbestände und eine Erfolgskontrolle der realisierten Bekämpfungsmassnahmen durchgeführt. Die Aufnahmen haben gezeigt, dass sich der grosse Bekämpfungsaufwand lohnt.

Bestände, die bisher nicht bekämpft wurden haben sich jedoch teilweise massiv ausgebreitet und ihre Goldrutendichte hat innerhalb von fünf Jahren stark zugenommen. Deshalb wurde das Bekämpfungskonzept angepasst und die Massnahmen gegen den invasiven Neophyten stark intensiviert. Seit dem Frühjahr 2018 werden Goldruten in Absprache mit den zuständigen Behörden und in Zusammenarbeit mit Landwirten sowie in gemeinnützigen Arbeitseinsätzen grossflächig bekämpft. Es wird dabei darauf geachtet, die Störung für Rietbewohner so gering wie möglich zu halten.

Freiwilligeneinsatz mit einer Schulklasse Pro Natura SGA
Freiwilligeneinsatz mit einer Schulklasse